Die Entstehung von „PosiTeach – Die Vision des Gelinges“

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Willst du verstanden werden, so drücke dich einfach und klar aus. Diese wohl wertvollste Lektion, die ich von meinen Sprachheilschülern gelernt hatte, wollte ich in „PosiTeach – die Vision des Gelingens“ berücksichtigen.

Die Informationsdichte in diesem Buch ist relativ hoch. Das ließ sich nicht umgehen. Um so mehr Wert legte ich darauf, den Inhalt möglichst klar und flüssig lesbar zu formulieren. Mein wichtigstes Anliegen war stets, Lehrpersonen zu motivieren, PosiTeach selbst umzusetzen. Denn der Ansatz ist ja wirklich sehr einfach, und gleichzeitig lässt er sehr vieles wesentlich einfacher werden.

Mit „PosiTeach – Die Vision des Gelingens“ erreicht die Leser ein starker Impuls. Ein Impuls, der darauf abzielt, das im Alltag vorhandene Potential konstruktiv zu nutzen. Denn zur Zeit bleibt in der Schule auf beiden Seiten noch viel zu viel davon brach liegen, oder die freigesetzte Energie verpufft unerkannt.

Der Umfang des Buches ist bewusst so knapp wie möglich gehalten. Antoine de St. Éxupery meinte: „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern nichts mehr weglassen kann.“ Seine Maxime war mir ein Kompass.

Als ich begann, mich mit anderen Menschen über das Thema auszutauschen, konnte ich immer wieder zwei Dinge beobachten: Zum Einen bemerkte ich meine Mühe, das Thema knackig auf den Punkt zu bringen. Zum Andern stellte ich aber genauso regelmäßig fest, wie leicht der Funken des Verständnisses für dieses Thema und seine Bedeutsamkeit übersprang. Ausnahmslos alle Gesprächspartner neigten spontan zum konstruktiven Mitdenken. Liegt das vielleicht daran, daß wir alle mal Schüler waren?

Die Rückmeldungen und Anregungen aus diesen Gesprächen waren mir eine wertvolle Quelle der Inspiration. Sie ließen mich immer besser verstehen, wo der Schuh überall drückt. Eine nach der anderen arbeitete ich diese Fragen und Anregungen ins Manuskript ein, bis ich irgendwann feststellte, daß all die wertvollen Überlegungen, die mir weiterhin zugehalten wurden, bereits besprochen waren. Damit war die Odyssee des Zusammentragens zu einem Ende gekommen. Jetzt musste der reiche Inhalt „nur noch“ in eine logische, nachvollziehbare und gut lesbare Form gebracht werden.

Etliche meiner Gesprächspartner waren und sind selbst Lehrpersonen. Wenn immer ich bei ihnen eine zögerliche Zurückhaltung feststellte, klingelten bei mir die Glocken: Kritikalarm. Was hätte ich bei ihnen mit Kritik erreichen können? Wollte ich etwa meine Zielleserschaft verärgern? Sie zurückstoßen und verjagen?

Mein Anliegen war es stets, sie mit einer positiven Botschaft zu erreichen. Ich wollte sie für die große Chance gewinnen, die PosiTeach für jede Lehrperson sein kann.

Und es liegt ja auch in der Natur von PosiTeach, die bestehenden Umstände nicht zu bekämpfen, sondern sie anzunehmen und zu verstehen, um daraus etwas besseres entstehen zu lassen.

Der Wert und die Würde des Menschen stehen bei PosiTeach im Vordergrund. Und selbst wenn im Buch gewisse Traditionen kritisch unter die Lupe genommen werden, ist das nie eine Kritik am Menschen. Denn ein Verhalten kann man im Handumdrehen ändern, sobald das Verständnis vorhanden ist. Und darum geht es im Buch: Ein erweitertes Verständnis zu schaffen. Denn der Entscheid für ein neues Verhalten erfordert eine solide Entscheidungsgrundlage.

Ist das Buch fertig, jetzt, wo es gedruckt wird? Ich glaube kaum. Aber immerhin ist es inzwischen soweit gediehen, daß das Prinzip ohne weiteres verstanden und praktisch umgesetzt werden kann. Mit dem Buch ist außerdem eine Diskussionsgrundlage geschaffen bezüglich der sich bietenden Möglichkeiten und Chancen, aber auch hinsichtlich der Verantwortung, die Lehrpersonen tragen.

Vervollständigt und weiterentwickelt wird PosiTeach fortlaufend, insbesondere durch die Erfahrungen der Anwender, die ihre Berichte gerne auf www.PosiTeach.com veröffentlichen lassen können, insbesondere um damit andere Lehrerinnen und Lehrer zu inspirieren und zu ermutigen.

Ein wichtiges Zwischenziel ist dann erreicht, wenn „PosiTeach – Die Vision des Gelingens“ von den Lehrpersonen als Anregung zur Selbstbefreiung verstanden wird. Erst wenn das Alte, Überkommene und Obsolete losgelassen wurde, wird Platz frei, um Neues zu entwickeln oder effizientere Wege der Qualifikation zu erproben. Das ist ein weiter Weg, und es gibt viel zu tun. Und das sollte möglichst viel Freude bereiten.

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© 2016 by mljk – Ursprünglich gepostet auf: http://positeach.com/blog/die-entstehung-von-positeach/
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